Wanaka bis Christchurch und zurueck nach Dresden

Wanaka bis Christchurch und zurueck nach Dresden

Jetzt gibt’s die letzten Neuseelandnachrichten von mir – geschrieben schon gar nicht mehr in Neuseeland sondern in London auf dem Flughafen:

Am 1.1. sind wir also nach Wanaka gekommen. Ich mag das kleine Örtchen an dem schönen See schon sehr – vielleicht liegt es daran dass ich so viele Erinnerungen an diesen Ort habe, vielleicht aber auch einfach nur weil es so schön gelegen ist – wahrscheinlich ist es einfach beides. Da Wanaka total überlaufen mit Urlaubern war, fiel es uns nicht ganz so leicht einen Campingplatz zu finden. Schließlich bekamen wir aber doch noch ein ganz schönes Plätzchen nahe des Sees (Outlet Motor Camp), so dass Mutti und ich erst einmal baden gehen konnten… Am Abend wurde groß gepackt und geplant. Die Herren wollten sich am nächsten Tag auf den Weg zum Milford Sound machen, während Mutti und ich im Mount Aspiring Nationalpark wandern gehen wollten. Am Tag zuvor hatten wir lange darüber gegrübelt, wie wir alle Meinungen unter einen Hut bekommen. Das Problem war wie immer, dass wir nicht genügend Zeit hatten für dieses wunderschöne Land. Fjordland und Milford Sound zählen zu den Hauptattraktionen des Landes, allerdings hätte das einen Umweg von 700 km zur Folge gehabt – zwei komplette Tage im Auto sitzen für eine 2- stündige Schifffahrt im Milford, den ich ja sowieso schon zwei Mal besucht hatte – nein danke, darauf hatte ich keine Lust. Papa dagegen wollte gern den Milford doch mit eigenen Augen gesehen haben und war nicht wirklich zum wandern – unsere Alternative  - zu motivieren. Mutti gefiel der Gedanke an die vielen Stunden im Auto genauso wenig wie mir. Martin bekam wie immer das Meiste der Diskussion überhaupt nicht mit, weil er nur mit Stöpseln im Ohr rumläuft.  So kam es am Ende, dass wir beschlossen uns zu trennen – in eine Damen- und eine Herrenrunde. Mutti und ich wollten, wie gesagt in den Mt. Aspiring Nationalpark, hatten aber am Abend zuvor noch keinen Plan wie wir dahin kommen würden, oder was wir laufen wollten. Dummerweise hatte das DOC Office gerade zugemacht, als wir dort ankamen und so hingen wir ganz schön in der Luft. Also gingen wir wieder selbst auf die Suche, und mit Hilfe von Internet und Reiseführer fanden wir eine Route die uns gefiel und sogar einen Shuttleservice dazu. Am Montag (2.1.) standen wir pünktlich um 8 wieder vor dem DOC Office. Wir hatten Glück, eine halbe Stunde später saßen wir schon im Shuttle, das uns für 35$ pro Person zum Raspberry Creek Carpark im Matukituki Valley brachte. Der verstaubte Minibus passte zu den gigantischen Straßenverhältnissen – von 60 min Fahrt, ging es 40 min lang im Affentempo über eine Schotterpiste – Rückenmassage garantiert. Ein paar Mal hielt unser netter Fahrer kurz an und erzählte uns etwas über die Gegend. Während des Fahrens war es so laut, dass man kein Wort verstehen konnte. Um 10 waren wir dann bei schönstem Wetter am Startpunkt angekommen und bereit zum loslaufen. 2 Stunden brauchten wir, um bis zur Aspiring Hut zu kommen. Wir genossen unsere „Frauentour“, schwatzten viel, schlenderten durch das weite Tal mit Schafen, blauem Fluss, Wasserfällen… Von der Aspiring Hut ging es weiter. Kurz vor dem Abzweig zur Liverpool Hut gingen  wir baden an der perfekten Badestelle mit Sandstrand. Dann wurde es hart. Uns war ja bewusst gewesen, dass die letzte Stunde des Tracks zu der Hütte relativ steil hoch auf den Rücken führte, aber das es sooo steil sein würde und wir fast senkrecht 500m hochstiegen war uns nicht klar. Das letzte Stück oberhalb der Bäume – wenn man die Hütte schon fast auf gleicher Höhe sieht, ist dazu noch ziemlich ausgesetzt. Wir hatten unseren Spaß, und eine schöne sportliche Einheit. Mutti wurde ein wenig panisch, weil sie am nächsten Tag nicht wirklich wieder dort hinunter wollte, aber sonst gings. Um 5 waren wir an der Hütte, es hatte sich wirklich gelohnt. Der Blick über das Tal und auf den Mt. Aspiring war gigantisch. Wir lagen in der Sonne, lasen Geschichten über Neuseeland und ließen es uns gut gehen. Mit uns waren noch 8 andere Leute in der Hütte, damit war jedes Bett besetzt. Abends kamen wir alle ins Gespräch, und einige sehr lustige Stories wurden ausgegraben. Es ging um Bergrettungsaktionen, verrückte Radrennen mit Hyperthermia, Krankenversicherungen etc. Schön war, dass es fast alles Neuseeländer waren die sich den Track hochgekämpft hatten, das gefiel mir viel besser, als wenn nur “Touries“ unterwegs sind.
Am nächsten Tag ging es dann also wieder zurück. Der Abstieg war gar nicht so schlimm wie gedacht, wir waren wieder an der gleichen Stelle baden wie am Tag zuvor, das Wetter war immer noch viel zu schön – Beweis dafür war am Ende des Tages mein verbranntes Gesicht. Um 2 wurden wir wieder von unserem lieben Shuttelfahrer abgeholt, in Wanaka gabs noch nen Kaffee und dann saßen wir schon wieder im Bus auf dem Weg nach Queenstown, wo wir uns wieder mit den Männern trafen. Diese waren hochzufrieden mit ihrer Milford Cruise – sie hatten genauso traumhaftes Wetter gehabt wie wir und das soll was heißen wenn man im Fjordland ist… In Queenstown war viel los, nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten (Brecon Street), liefen wir in die Stadt und ließen uns beim Italiener verwöhnen.
Der 4.3. war unser Shoppingtag. Wir streiften durch die Läden in Queenstown auf der Suche nach Klamotten, Souvenirs und mehr. Nachmittags mussten wir dann noch Lebensmittel holen, so wie immer – außer die Kirschen die wir kauften, die waren außergewöhnlich lecker. Frisch gepflückt, riesengroß und dunkel – wir verdrückten in 2 Tagen 2kg davon. Martin war gestraft, er wurde von Mutti und Vati auf Schonkost gesetzt wegen Durchfall – tja, Pech gehabt – mehr Kirschen für mich. Nächster Stopp war die Kawarau Brücke – wo der erste Bungeesprung der Welt stattgefunden hatte und sich heutzutage alle 2 Minuten ein Mensch in die Tiefe stürzt. Ich hab lange überlegt, ob ich diesen Adrenalinkick nun brauche oder nicht. Auf der einen Seite ist es eigentlich ein Must Do wenn man in Neuseeland ist, aber auf der anderen Seite ist es einfach nur brutal und teuer und man muss ewig anstehen. Ich hab gekniffen, ja – aber was solls, ich heb mir das Geld lieber auf und mach lieber einen Skydive wenn ich das nächste Mal im Kiwiland bin. Da auch niemand anderes aus meiner Familie den Mut zum springen hatte, schauten wir nur ein wenig zu und fuhren dann weiter über die Cromrange zurück nach Wanaka und weiter bis zum Lindis Pass, wo wir einen DOC Campingplatz ansteuerten. Wir erlebten einen krassen Sonnenuntergang. Martin war an diesem Abend zeitig im Bett, ihm ging es wirklich nicht besonders gut, der Rest von uns spielte noch ein wenig Skat.
Donnerstag 5.3. – Ausschlafen, endlich einmal. So viel zeitig aufstehen wie in diesem Urlaub hatten wir glaub ich noch nie gehabt. Wir waren alle ein wenig geschlaucht – die Herren fühlten sich krank, ich hatte ein spannendes Buch und keine Lust mehr zum packen. So lungerten wir herum bis Mittag, als wir uns endlich zum losfahren aufgerafft hatten. Über Twizel ging es zum Mt. Cook. Unser letzter Zeltplatz für diesen Urlaub – der White Horse Hill – war wirklich schön. Wir grillten noch einmal, spielten ein wenig Rommee und tranken Wein, wie sich das eben so gehört. Über Nacht fing es zu Regnen an. Zum Schlafen ist das ja herrlich, zum Wandern eher weniger, aber es war nicht zu schlimm. Zwar hatten wir auf unserer kleinen 3 -stündigen Laufe zum Hooker Lake keinen Blick auf den Gipfel des höchsten Berges Neuseeland, trotzdem war es gut, sich vor der Autofahrt noch einmal zu bewegen. Tja, und dann waren wir auch schon recht schnell in Christchurch. Auf dem Weg sahen wir in Tekapo an der Kirche noch einer Hochzeitsgesellschaft zu, ich kaufte im Countdown Kumara und Pumpkin und schwups um 7 war ich wieder zu Hause – naja, zu Hause für dieses Jahr – Corfe Street. Meine Gastfamilie war im Urlaub, damit hatten wir das ganze Haus für uns. Ich machte Kiwi typisches Abendbrot und hab Brot gebacken, wir fingen schon mal an zu packen und Frano kam noch einmal kurz vorbei.
Am Samstag (6.1.) schleppte ich meine Family zum Farmersmarket in Riccarton Bush den ich immer so geliebt hab. Ich hatte Spaß daran Reiseleiter zu spielen, denn hier kannte ich mich doch recht gut aus – logisch, nach einem Jahr… Vom Markt gings nach Akaroa, dem kleinen französischen Örtchen auf der Peninsula. Wir hatten Glück wie immer in diesem Urlaub – die Sonne kam raus und wir verbrachten eine schöne Zeit in dem Hafenstädtchen. Es hat wirklich Flair mit den ganzen kleinen Cafes, Restaurants, der Pier und vor allem mit den kleinen Kunstläden, die sich perfekt zum Souvenirs kaufen eignen… Wir gönnten uns ein Eis, etwas Fisch und Mutti musste unbedingt noch baden gehen, weil sie ja bis jetzt nie die Chance hatte im Pazifik zu schwimmen. Gegen halb 4 saßen wir wieder im Bus, um 6 stiegen wir bei Rob und Dorothy in Claremont wieder aus. Ich freute mich wieder hier zu sein, in meiner alten Familie. Vor allem weil sie mir immer wieder gesagt hatten ich solle mit meiner Familie unbedingt vorbei kommen. Es war ein schöner Abend, Dorothy hatte ein superleckeres Essen gezaubert (Lamm und frische Erdbeeren als Dessert), Rob erzählte von Gott und der Welt und den geologischen Besonderheiten des Grundstücks – wie immer. Es war gut, dass Maike, die deutsche Wooferin auch mit da war – da hatten die Männer auch jemanden zum schwatzen, denn mit dem Englisch ist das eben nicht immer so einfach. Die Nacht durften wir im Cottage schlafen – so ein Luxus nach 22 Nächten im Zelt bzw. Bus oder Berghütten.
Am Sonntag (7.1.) nahm uns Rob nach dem Frühstück wieder mit auf die Farmtour. Mutti, Vati und Martin fanden es interessant, die Dinosaurierüberbleibsel zu entdecken und Ron dem Hirsch zu streicheln, für mich war es nun schon die 3. Vorstellung und nicht mehr so sehr reizvoll, ich bin nur zum Tore öffnen mitgefahren und davon gibt es ja reichlich… Mittags machten wir uns dann auf den Rückweg, Dorothy hatte schon die nächsten Gäste da. Es war ein herzliches Good Bye, Dorothy meinte ich hätte „a special place in her heart“ – das war so lieb gesagt, sie hatte sogar Tränen in ihren Augen. Ich hab den Beiden so viel zu verdanken, sie waren wirklich eine außergewöhnliche Gastfamilie.
Zurück in Christchurch hatten wir noch einige Dinge zu erledigen. Papi wollte unbedingt noch am Flughafen vorbei um nach einer Umbuchung der Flüge zu fragen, die am Ende natürlich sowieso nicht möglich war. Davor hatten wir noch 15 Minuten verschwendet um zu schauen wo wir morgen das Auto abgeben mussten – da rastete ich erst mal aus – diese Zeit hätten wir so viel sinnvoller nutzen können. Ich beruhigte mich auf dem Weg zur Riccarton Mall – ich wollte noch ein paar billige Klamotten kaufen bevor es wieder heim ging und dann gab es sogar noch eine neue Gore-Jacke für mich – von Macpac wie immer. Mensch, ich hab ein Glück diesen Urlaub… Mutti und Vati haben mich wieder ganz schön ausgestattet. Das einzige woran es immer noch mangelt sind Schuhe – außer meinen Bergschuhen hatte ich nichts mehr – ich lief entweder Barfuß oder mit Mamas Flipflops durch die Kante… Nachdem wir noch eine große Tasche gekauft hatten für mein Zusatzgepäck, ging es ins Zentrum. Viel ist davon ja nicht mehr übrig, aber man muss es ja doch mal gesehen haben. In einer Stunde liefen wir von der City Mall zu den Botanischen Gärten und dem Museum, Hagleypark am Artcenter vorbei bis zu den Zäunen wo man auf die Reste der Cathedral schauen kann. So konnte meine Family mal einen Eindruck von der Stadt bekommen. Mittlerweile war es auch schon wieder halb 6, und wir machten uns auf den Weg zu Frano. Hier waren wir zum Abendbrot eingeladen – großes Familien/Elterntreffen, da war ich schon bissl aufgeregt. Natürlich völlig unbegründet, es war super entspannt. Es war schade für Martin, dass Edward – Franos Bruder, der genau am gleichen Tag wie Martin geboren ist, nicht da war, so langweilte Martin sich ein wenig… Dafür war eine Freundin von Clare noch mit da, die voll gute Stimmung mitbrachte. Wir saßen auf der Terrasse, tranken Wein und aßen Crackers. Frano‘s Vati interessierte fand unseren Van voll cool und unterhielt sich gut mit Mutti über den Kaukasus, Russland und die Sächsische Schweiz. Irgendwann zwischen durch wurde meiner Family noch die Glashäuser und der Ausblick von den Hügeln hinterm Haus gezeigt. Frano und ich holten frische Kartoffeln und Möhren aus der Erde fürs Abendbrot. Und auf Wunsch von mir gab es sogar noch Artischocken. Meine Familie brauchte  dafür  erst eine Einweisung, wie man sich an das leckere Artischockenherz heran arbeitet – indem jedes Blatt einzeln abgezupft, in die leckere Knoblauchsoße getunkt und abgekaut wird.  Franos Mutti machte sich total viel Mühe mit dem Essen, und es schmeckte super wie immer. Bevor wir uns auf die leckeren Erdbeeren stürzten, übergab ich noch unsere Dresdner Box – mit den verschiedensten Sachen von zu Hause. Sie haben sich so richtig drüber gefreut und hatten so viel Spaß beim Auspacken der verschiedenen Sachen und beim ausprobieren des Räuchermannes. Ich hab mich gefreut, dass wir das Richtige rausgesucht hatten.  Es wurde spät, alle empfanden es aber als einen sehr angenehmen Abend, und das ist die Hauptsache. Ich hätte an keinem anderen Ort meinen letzten Abend in Neuseeland verbringen wollen, so langsam wurde mir‘s jetzt auch schon bisschen komisch. Nach einem Jahr ist es schon nicht leicht auf einmal Tschüß zu sagen, vor allem nicht von Frano.
Montag (9.1.) – Obwohl unser Flieger erst um 19 Uhr startete, standen wir zeitig auf. Es gab einen letzten Kaffee von der geilen Kaffeemaschine bei Frano zum Frühstück und dann waren wir auch recht schnell weg. Nicht bevor wir noch alle restlichen Lebensmittel + die 4 Kisten+ unseren Grill bei den Logans gelassen hatten. Die freuten sich darüber. Im Cottage gab ich Frano meine Slack line – er freute sich riesig, baute sie später gleich auf und ich war happy, dass ich ihm damit so eine Freude machen konnte. Das ist doch viel besser als sie mit nach Hause zu nehmen.
Den Morgen verbrachten wir im Bus – erst gings nach Cashmere, wo ich das Zelt abgeben musste, dann fuhren wir noch mal nach Sumner mit dem schönen Strand und auf dem Rückweg „besichtigten“ wir noch die Bumpy Roads in Avonside – da wo das Erdbeben die schlimmsten Spuren hinterlassen hatte. Verdrehte Brücken, schiefe Zäune, Dixi Klos und immer noch kein Abwasser – die Gegend ist fast wie ausgestorben. Zurück in Corfe Street packten wir. Das war ein Spaß! Am Ende hatten wir 5 Gepäckstücke, alle über 20 kg schwer, alle mit irgendwelchen Sachen von mir – es sammelt sich schon ganz schön was an in einem Jahr. Um 3 sagte ich dann auch Byebye zu meinem zu Hause, obwohl das überhaupt nicht schwer fiel. Von dort gings zur Schule – die musste ich meiner Family schon noch mal zeigen, danach fuhren wir noch in die Botanischen Gärten. Die Sonne schien – die letzten Stunden im Sommer muss man ja genießen. Papi bestand darauf, dass wir voll zeitig bei Wilderness den Bus zurückgaben. Dort war alles super easy, so wie das in Neuseeland eben so ist – nach nicht mal 10 Minuten waren wir schon auf dem Weg zum Flughafen. Viel zu zeitig, wenn es nach mir gehen. Allerdings brauchten wir die Zeit am Ende doch, ein Zusatzgepäckstück einzuchecken ist eben doch nicht so einfach. Frano kam um halb 6, um halb 7 war boarding, mir gefiel das gar nicht. Vor allem weil ich schon zwei Mal zuvor an genau der gleichen Stelle gestanden hatte und mit den Tränen gekämpft hatte. Die Zeit verging zu schnell, und Tschüß. Ich brauchte den ganzen Flug nach Auckland um mich wieder zu fangen. Und dann wollte mir die Stewardess noch nicht einmal einen Wein servieren, obwohl ich den so gebraucht hätte. Sinnlose Regeln, zum Glück ist das in DT einfacher. Obwohl ich mich das ganze Jahr auf zu Hause gefreut hatte, wollte ich jetzt gerade gar nicht los. Auckland war der erste von 3 Flughäfen wo wir Zeit totschlagen mussten. Zum Glück viel das Dank der schönen Läden nicht besonders schwer. Um Mitternacht saßen wir dann im Flieger. Good Bye mein liebes Neuseeland mit all den netten Menschen, der genialen Lebensart – aber ich komme wieder, und ich nehme ein Stück Neuseeland mit mir wieder nach Hause.
Leider hatten wir im Flugzeug keine Plätze mehr alle zusammen bekommen können, zumindest saß ich mit Martin und Mutti und Vati aber zusammen. Bis Hongkong waren es 12 Stunden – ich weiß immer hinterher nicht mehr wie am Ende doch die Zeit vergangen ist – Essen, Trinken, Filme gucken, schlafen?? Trotzdem sind 12 Stunden ewig lang. Vor allem wenn das gleiche Spielchen sich noch einmal wiederholt – von Hongkong nach London – noch einmal 12 Stunden essen, trinken, schlafen, Filme gucken.
Und dann ist man schon wieder in Europa, in London. Wieder am Anfang der Reise – einmal um die ganze Welt geflogen – man steht an der gleichen Stelle wie am Anfang des Jahres, erinnert sich, und stellt fest wie man sich verändert hat. Lustig den englischen Akzent der Flughafenleute zu hören, der so falsch und aufgesetzt klingt. Das wäre mir vor Neuseeland nie aufgefallen. In London noch einmal 5 Stunden rumsitzen, warten bis die Zeit vergeht – es zieht sich ewig hin, der Jetlag macht‘s nicht einfacher.  Naja, selbst Schuld wenn ich mir auch unbedingt das Ende der Welt aussuchen musste. Nein, ganz so schlimm war es ja gar nicht. Und irgendwann kommt dann doch der Moment den man sich so lange vorstellt – wieder zu Hause sein, es riecht wie zu Hause, das eigene Zimmer, das eigene Bett. Gute Nacht Welt, mein Neuseeland Abenteuer ist vorbei.

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